Das große Fest ist vorbei. Ich hatte mir feeelsenfest vorgenommen, oft zu schreiben, damit ich Euch alle auf dem neuesten Stand halten kann. Und was ist passiert? Natürlich nichts.
Vorsatz I für das neue Jahr –> schreib öfter mal ´n Blog!!
Ich hoffe, dass ihr alle wundervolle Weihnachtsfeiertage hattet? Ich hoffe, dass ihr alle die Zeit mit Euren Liebsten genießen konntet. Ich hoffe, dass ihr tolle Momente erlebt habt und vielleicht auch das ein oder andere schöne Geschenk absahnen durftet.🎄🎀
Ich war früher heiß auf Geschenke. Geschenke Geschenke Geschenke!! Ich war halt einfach ein Kind. Heute mache ich mir nicht viel daraus und freue mich, wenn ich eine Kleinigkeit bekomme. Aus diesem Grund (und mitunter auch damit wir uns nicht ewig Gedanken machen müssen), hatte ich meiner Familie vorgeschlagen, dass wir uns gemeinsame Zeit schenken. Was soll diese Geldschieberei?
Es wurde echt jubelnd angenommen – mein Vorschlag😁🎉. Wir haben uns Mario Barth Comedy Karten gewünscht, vom lieben Christkind. Natürlich mit der Aussage.. Wir schenken uns das und sonst niiiichts!
Sowas kann ich nicht!!👆🏼
Meine Schwester war so lieb und hat sich um die Karten gekümmert (beim Christkind reserviert) und siehe da, da lagen 8 kleine schmale Päckchen unterm Baum bei meinen Eltern und jeder hatte eine Karte.
Aber hey, mit dem 25.12. mag ich hier echt nicht anfangen.
Fangen wir am 15. an. Das sollte ein schöner Tag sein. Turnweihnachtsfest für Noah. Geburtstag meiner großen Schwester. Erste Urlaubswoche für mich.
Turnen war top. Mir war zwar übel und mulmig aber da mein Magendarm oft komische Sachen unternimmt, dachte ich mir nichts bei. Heim, Noah ins Bett, Leni heim, essen, Hausaufgaben – das übliche halt. Wir sind dann los zu meiner Schwester und dort angekommen war es mir nicht so gut. End vom Lied (ich muss hier ja nicht jede Minute aufschreiben): Frau Zauberschoen hatte Magendarm. Aber so was von! Ein Mann wäre mit absoluter Sicherheit gestorben. Ich bin leise und in mich gekehrt fast gestorben. Mir ging es so hundeelend. Aber ich kann doch nicht auf dem 33. Geburtstag meiner einzigen großen Schwester sagen „ich mag ins Bett“. Dazu kommt – ich bin ne Mama. Mamas können sich nicht einfach hinlegen und sagen „heute bin ich krank“. Das muss funktionieren und ich hatte ja meine Familie da. Also Augen zu und durch. Zahnbürste von meiner Schwester bekommen und nach ein paar Stunden habe ich auch schon wieder was gegessen. Mit dem Hintergedanken was diese komplette Woche vor mir liegt. Ein tolles Programm auf welches ich mich seit Wochen riesig gefreut habe.
Dienstag – Geburtstag Jenny🎉
Mittwoch – Männerfreie Zone wegen Fußball👨🏻
Donnerstag – Muddi-Weihnachtsfeier mit leckerem Essen (da kannst Du nicht einfach mit Magendarm flach liegen)🙆🏼🎀
Freitag – Weihnachtsfeier von der Firma meines Mannes (mit Frauen also mir). Weihnachtsmarkt und super tolles Essen gehen. Die Menschen sind so zauberhaft süß und manchmal würde ich gerne in dieser Firma arbeiten, wenn da nicht mein Mann wäre. Das würde ich nicht packen. Mit ihm zusammen arbeiten?! Ich glaube das wäre mir zu anstrengend.
Samstag – Weihnachtsfeier der Fußballer💃🏼👯
Wie bitte, hätte ich da krank sein können? Das geht doch nicht!! Und wenn man was möchte, so richtig möchte, geht das auch. Es ging mir dann einfach gut. Wenn ich auf meinen Körper gehört hätte, hätte ich mit Sicherheit mein Bett hüten sollen. Zumindest den Mittwoch und den Donnerstag noch. Aber der Abend mit meinen Mädels war so schön. Und auch hier gilt… Schenke deinen Liebsten doch einfach eine Kleinigkeit. Gib Liebe und Du bekommst sie zurück. Was war das göttlich als wir zu fünft an dem Tisch sitzen und uns gegenseitig Geschenke rumreichen. So tolle und liebevolle Sachen. Mein Freundinnenhighlight – ein Kalender für 2016 und vielen vielen Fotos aus 2015.
Abends daheim angekommen, voll gut gelaunt und schon in Gedanken im kuscheligen warmen Bett liegend schließe ich die Türe auf und wer steht da? Eins kann ich Euch sagen, es war nicht der Nikolaus… Es war meine Tochter. Es hätte aber auch eine kleine wildgewordene Räuberin sein können. Unterhemd, Augenringe bis zum Boden und so schwarz wie die Nacht, verzottelte Haare, kratzige Stimme.. Schaut sie mich an und sagt „Mamiii ich habe gebrochen“. Oh nein!! Mein liebster Mann war schon dabei und hat das Bett abgezogen. Mäuslein frisch gemacht, Bett frisch gemacht, Eimer ist in ihr Zimmer gezogen, sind wir noch drei oder viermal in der Nacht aufgestanden. Es war direkt klar – in die Schule geht sie morgen nicht. Freitag morgen sind wir dann zum Arzt, welcher meinte das es ein Tagesinfekt ist und der Körper sich selbst regeneriert. Leni war heiß auf den Samstag und irgendwie wir ja auch. Sie wollte bei Oma und Opa schlafen und mit Opa in den Kinofilm Heidi gehen. Freitag war dann auch einigermaßen okay bei ihr. Das Abenteuer des Tages: Noah denkt er wäre ein Löwe. Er reißt den Mund weit auf, tut als würde er dich abgöttisch lieben und möchte nur schmusen und beißt einfach zu. Leni hat so sehr geweint und ich schwöre es Euch, noch heute siehst Du es leicht. Natürlich musste ich schimpfen (ich hasse schimpfen aber manchmal muss es sein). Was macht Löwe N.? Er sieht mich an wackelt mit den Händen und macht „bababa“ (Übersetzt heißt das blablabla). Bitte wie bleibt man da Ernst? Ich weiß, rein Erziehungstechnisch war das ne 6 minus von mir aber bleibt da mal Ernst. Wer das schafft, bekommt einen Preis. Nun ja wir durften dann aber auf die Weihnachtsfeier und Oma war bei unseren Kindern. Hier daheim war auch alles gut. Am Abend ging es meinem Mann schlecht. Aber aaaaaah ich muss ja noch was erzählen von dem Abend. Ich habe das süsseste überhaupt gesehen und ich würde Euch so gern ein Foto zeigen, doch leider habe ich total vergessen eins zu machen. Auf dem Weihnachtsmarkt habe ich RENTIERE gesehen. Ich war 30 Jahre lang der Meinung, es sind große Tiere. Also so wie Pferde. Aber die sind ja so klein und süss. Eine Mama und ein Baby und das Baby hatte schon mini Hörner und es war so flauschig. Oh was würde ich Euch es gerne zeigen. Ihr Frauen könnt Euch das bestimmt vorstellen. Wir Frauen können so was gut.
Auf jeden Fall war der Abend sehr schön und ich sage nochmal „danke lieber Chef meines Mannes“. Ich mag ihn und seine Frau und sowieso alle die dort arbeiten.
Samstag. Löwe N. und Leni weg gebracht. Sie war noch blass aber hatte gegessen und es war auch drin. Muddi hat sich angefangen fertig zu machen. Papa auch und dann ging es los. Das war ein richtig schöner Abend. Morgens um 4 sind wir Hand in Hand heim gelaufen. Bei Vogelgezwitscher. Du könntest meinen es wäre Juni oder so. Ist halt eine Weihnachtsfeier gewesen aber mir wurscht. Es war toll und morgens aufgewacht haben wir die Lage bei den Kindern hinterfragt. Noah alles super! Leni alles mies! Ihr ging es echt schlecht. Als wir sie daheim hatten, hat sie so oft erbrochen. Ich hatte wirklich Sorge. Ich habe geweint, weil ich Angst um mein kleines Mäuslein hatte. Sie ist ein zartes Persönchen. Sie hat insgesamt in der Krankzeit drei Kilo abgenommen und das ist viel. Sie hat einfach nur dagelegen. Sie hat nicht gelacht, nicht geredet… Nichts. Du denkst, dein Herz bricht gleich. Aber auch das haben wir rum bekommen. Mittlerweile geht es ihr gut, sie hat auch schon wieder etwas zugenommen und lacht und tanzt und singt wie eh und je.
Leni war am letzten Schultag nochmal in der Schule und dann waren die Ferien da. Mittwoch waren wir eine der schönsten kleinen Wohnungen besuchen. Meine Julia. Es war so toll. Eine Wohnung eingerichtet mit soviel Liebe habe ich noch nie gesehen. Dort haben wir leckeres Frühstück bekommen und damit die Weihnachts-Essen-wir-soviel-wir-wollen-Zeit eingeläutet. Tschüss Sport. Hallo Kalorien.
Ach ja am 21. hatten wir unseren Baum aufgestellt und geschmückt. Er ist nicht sonderlich hübsch aber hier wohnen zwei Kinder und deshalb ist er bunt und etwas chaotisch. So wie wir und deshalb ist er irgendwie auch schön. Er passt einfach zu uns.
Den 24. haben wir gemütlich starten lassen. Bevor wir zum Frühstück gestartet sind, hat mein Liebster ein Shirt aus dem Schrank geholt und etwas vergessen. Geschenke! Leni hat es sich gemütlich in unserem Bett gemacht und sagt nur „uuui was sind das denn für Geschenke“… Hahahaha göttlich. Seit ihrem Geburtstag und auch hin und wieder davor, kommen immer mal Andeutungen aus Leni wie „das Christkind gibt es gar nicht. Ihr kauft das alles“. Dann glaubt sie aber wieder voll dran oder tut zumindest so. Ich habe keine Ahnung aber ich weiß, die Weihnachtszeit ist magisch. Sie ist wundervoll. Jeden Tag ein bisschen mehr Strahlen in den Kinderaugen. Jeden Tag etwas mehr Freude und Aufregung. Man möchte gerne daran festhalten – an der Magie, an der Kindheit und an all dem schönen. Wir wissen nicht ob und an was sie glaubt aber es war alles sehr schön und die Geschenke-im-Schrank-Geschichte hat sie relativ schnell vergessen.
Wir waren am Nachmittag in einer wirklich sehr sehr schönen Kinderkirche. Danach sind wir heim, haben unser Racletteessen etwas vorbereitet. Den Tisch haben wir am Vormittag wunderschön hergerichtet. Leni und ich. Mädelssache.
Und dann war da ein leises Glöckchen. Leni ist losgerannt und was macht der sonst so taffe Löwe? Er steht vor dem Weihnachtsbaum und heult. Er ist weinend und schreiend davon gerannt. Na frohe Weihnachten. Aber auch ihn hat die Magie eingeholt. Geschenke über Geschenke. Über jedes wurde sich so sehr gefreut und das zaubert uns Eltern ein so besonderes Lächeln ins Gesicht. Das ist das schönste Geschenk. Glückliche Kinder.
Am späteren Abend durfte Leni dann das erste Mal mit uns „Kevin allein zu Haus“ sehen und war begeistert. Neue Tradition.
1.595 Wörter…Ups, ich mache jetzt mal schneller und hoffe Euch nicht zu langweilen. Außerdem wird der Laptop heiß, denn der ist schon bisschen alt.
Die Weihnachtstage waren wunderschön. Wir hatten tolle Momente. Wir haben lecker aber viel zu viel gegessen. Am ersten Weihnachtstag waren wir bei meinen Eltern. Nächstes Jahr sind wir am 25. Gastgeber. Wir wechseln uns ab. Mein Papa hat aufgetischt vom feinsten. Leckere Ente mit Pfefferkruste, Rotkohl, Feldsalat, Klöse, Spätzle, Vorspeise, Nachtisch. Mein lieber Mann. Nächstes Jahr rocken wir es. Vor zwei Jahren war es denke ich auch schön bei uns und das wird es wieder .. Es ist jedes Jahr toll und jedes Jahr lang. Es waren zauberhafte Tage und auch die Waage lacht.
Vorsatz II und III – (den hat doch jeder) Ernähre dich gesund und ausgewogen und mache Sport.💪🏼
Ihr Lieben ich mache hier Schluss. Unsere Vorweihnachtszeit war Bakterienverseucht und trotzdem magisch. Die Weihnachtszeit war ein Traum. Die Zeit zwischen den Jahren ist ruhig und schön, doch leider hat Noah bisschen was abbekommen und kränkelt. Und soll ich Euch noch was verraten? Morgen ist ein besonderer Tag. Denn morgen vor zwei Jahren habe ich „JA“ gesagt. Ein Antrag über den ganzen Tag und ich bekomme Gänsehaut wenn ich daran denke. Aber Schluss für heute.👆🏼
Genießt die Ruhe. Genießt den Abend. Genießt die Kilos mehr auf den Rippen. Viel Spaß beim Vorsätze machen, an die wir uns eh nur den Januar über halten. Aber es ist einfach schön sich welche zu machen und es tut uns gut sie zu machen Lasst es Euch gut gehen.😘Frau Zauberschoen
Frau Zauberschoen 